Man geht davon aus, dass mehr als 10% aller Frauen eine postpartale Depression (auch unter Wochenbettdepression bekannt) haben. Häufig ist der Übergang von dem sogenannten BabyBlues in eine postpartale Depression schleichend und gar nicht immer eindeutig zu erkennen. Die Symptome können erst einmal sehr ähnlich sein oder sind auch von den emotionalen Herausforderungen, die das Mutterwerden mit sich bringt, nicht gleich zu unterscheiden.
Die Symptome ähneln denen einer klassischen Depression. Die Frauen sind traurig und niedergeschlagen, sie sind antriebslos und entwickeln negative Gefühle gegen sich und/oder das Baby. Häufig fallen Sätze wie: „Ich bin keine gute Mutter“, „Warum klappt es bei allen anderen, nur bei mir nicht“ und andere. Starke Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen gehen meistens damit einher.
Die Geburt eines Kindes ist ein überwältigendes Ereignis im Leben einer Frau und erfordert eine sehr hohe Anpassungsleistung. Zusammen mit verschiedenen anderen Faktoren (Vorbelastung, Schlafmangel etc.) ist die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen sehr hoch.
Wenn Du von einer postpartalen Depression / Wochenbettdepression betroffen bist oder Du das Gefühl hast, dass es das sein könnte, melde Dich gerne jederzeit bei mir. Gemeinsam finden wir Wege, damit es Dir wieder besser geht.